Irland 2017 – Tag 2 Nochmal Beara

Gestern haben wir zwar viel auf Beara gesehen, aber den Healey Pass, der die Halbinsel etwa in der Mitte durchquert, den haben wir vor dem Dunkelwerden nicht mehr geschafft. Da wir auf schöne Aussichten und eine Gelegenheit zum Fliegen hoffen, wollen wir es heute nachholen. Schon die Anfahrt am Kenmare River entlang lohnt sich und wir „müssen“ diverse Zwischenstopps einlegen :-).

Bevor wir zum Pass abbiegen machen wir noch einen kurzen Cacherstop und stromern durchs Gebüsch.

Dann erreichen wir die Abzweigung zum Pass. Wir fahren von Nord nach Süd und die Anfahrt beginnt eher unspektakulär und wir wundern uns schon, ob wir hier überhaupt richtig sind. Aber kurz vor dem Gipfel wird uns dann doch ein atemberaubendes Panorama über Lake Glanmore bis zum Kenmare River geboten und die Currywurst kann aufsteigen 🙂

Nach dem Gipfel kommen die Serpentinen und huiiiii geht’s wieder abwärts 🙂

Mehr zufällig landen wir auf der nächsten kleinen Halbinsel – Sheep’s Head und cachen uns gemütlich durch den Nachmittag 🙂

Und zum Abschluss noch drei kurze Flugeinlagen.

Irland 2017 – Tag 1 Beara Halbinsel

Trotz der Kilometerfresserei gestern sind wir heute voller Tatendrang und die Sonne scheint! Beste Voraussetzungen für einen schönen Tag 🙂

Obwohl es schon Mitte September ist, sind doch noch recht viele Touristen unterwegs. Leicht zu erkennen an den französischen und englischen Kennzeichen oder der mehr als zögerlichen Fahrweise in den frisch zugelassenen Mietwagen…. Natürlich wollen wir nicht da sein, wo alle anderen sind und entscheiden uns deshalb gegen den berühmten Ring of Kerry und wählen die unbekanntere Halbinsel Beara als Tagesziel. Und auf der „Druid’s View“ kommt auch endlich wieder die kleine Currywurst zum Einsatz 🙂

In einem der zahllosen Prospekte, die man von den lokalen Sehenswürdigkeiten in fast jedem Ferienhaus findet, ist uns „The Ewe Experience“ aufgefallen. Okay, das Bild dazu zeigt ein lesendes Schaf und da will Diane natürlich wissen, was dahintersteckt 🙂 Angepriesen als Skulpturengarten eines Künstlerehepaars sind wir mal gespannt was uns geboten wird… Der Eintritt ist mit 7,50€ pro Person nicht ganz billig, aber jeden Cent wert! Schon das Schild am Eingang trifft unseren Humor und die nächsten zwei Stunden kriegen wir das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Egal wohin man schaut, entdeckt man Figuren, Schilder und „Kunst“. Und dazu gute, witzige Texte und Beschreibungen, oft mit augenzwinkerndem Humor, für die man sich wirklich etwas Zeit nehmen sollte.

Viele der Objekte adressieren die aktuellen Umweltprobleme und unseren Lebensstil mit detaillierten Infos und Daten, aber nie mit mahnend erhobenen Zeigefinger. Dazwischen immer wieder interaktive Motive, so dass wir an Kurbeln drehen, auf Metallröhrchen trommeln und zwischen Pflanzen nach versteckten Koboldgesichtern suchen 🙂 Wir sind restlos begeistert und können diesen Abstecher uneingeschränkt empfehlen. Hier eine Auswahl unserer Fotos, ja es gibt noch viel mehr zu sehen 😉

Beara ist aufgrund der schmalen und kurvigen Strassen nix für Hasenfüße am Steuer… Allerdings sind hier deshalb auch Busse und Wohnmobile verboten, dass macht das Fahren und vor allem das Passieren des Gegenverkehrs wieder etwas einfacher 😉 Insgesamt kommt man hier also nicht sehr schnell voran. Aber wer will das schon bei diesen Aussichten?

Angeblich ist die Südseite landschaftlich nicht so spektakulär wie der Norden, können wir aber nicht bestätigen. Beide haben viel zu bieten und ständig zuckt der Finger am Auslöser. Für die kleine Currywurst haben wir drei Akkuladungen und die reichen heute so gerade aus…Das wird ein Spaß heute Abend alles zu sichern und zu sichten 😉

Wir haben heute Glück und sind auf der „richtigen Seite“ der Berge, so dass es sonnig und trocken bleibt. Und wir gar nicht merken, wie spät es ist, bis es plötzlich anfängt zu dämmern. Und selbst dann bietet sich uns noch ein Naturschauspiel, dem wir nicht widerstehen können 🙂

 

Irland 2017 – Anreise

Lang ersehnt und mittlerweile auch echt nötig ist für uns endlich wieder Urlaubszeit. Trotz der widrigen Umstände haben wir uns entschlossen wie geplant zwei Wochen auf der grünen Insel zu entspannen. Der Autoexperte unseres Vertrauens hat unser tapferes kleines Cachermobil für fit erklärt und so sind wir unterwegs nach Cherbourg, wo wir die Fähre nach Rosslare in Südirland nehmen wollen. Bisher haben wir diese lange und etwas umständliche Anreise vermieden und sind nach Dublin geflogen, aber die extrem angestiegenen Mietwagenpreise und unsere guten Erfahrungen der letzen Urlaube mit dem eigenen Wagen, lassen uns den Versuch wagen.

9 Stunden Fahrt bis zum Terminal in Frankreich lassen uns zumindest die Nacht an Bord der Stena Horizon ziemlich gut schlafen. Ansonsten ist auf der Fähre auch nicht viel zu tun und die Zeit bis zur Ankunft am nächsten Mittag zieht sich ein bisschen. Aber auch die längste Überfahrt ist irgendwann am Ende und für uns geht es weiter bis nach Kerry im Südwesten. Unser erstes Feriendomizil ist in Kenmare. Das nächste Mal fliegen wir wieder und nehmen den teuren Mietwagen 😉