Dänemark 2018 – Tag 2 Von Schnullern und Licht

Die Sturmwarnung hält an und es wird auch langsam kälter. Spoiler-Alert für alle Fans der kleinen Currywurst – diesen Urlaub sind die Aussichten für Flugeinlagen sehr schlecht. Es ist entweder zu windig, zu kalt oder zu nass. Oder alles zusammen :-). Wer also bewegte Bilder möchte, kann sich entweder an unsere ersten Flugversuche im letzen Jahr an dieser Stelle nochmal angucken oder darf gerne in ein paar Wochen mit uns das fertige Urlaubsvideo gucken.

Uns zieht es heute ins Hinterland, raus aus dem Wind und rein in den Wald. Dabei stolpern wir über ein Objekt, das wir zunächst nicht einordnen können. Sieht aus, als hätte jemand jede Menge Gefrierbeutel an einen dürren Ast gehängt und in den Wald gestellt. Bei näherer Betrachtung sind in den Plastiktüten lauter Schnuller??? Hat sich da jemand an moderner Kunst versucht? Die spätere Internetrecherche offenbart, dass es sich tatsächlich um den dänischen Brauch des Schnullerbaumes handelt. Hier können Kinder zwecks Entschnullerung selbige in den Baum hängen und bei Bedarf besuchen damit der Abschied nicht so schwer fällt. Klingt komisch, ist aber wohl so und mittlerweile findet man solche Bäume nicht nur in Dänemark, sondern auch schon bei uns; sagt Wikipedia. Sogar in Ratingen. Da werden wir nach unserer Rückkehr mal gucken gehen 🙂

Zugegebenermaßen ist Cachen im Winter oft eine ziemlich matschige Angelegenheit. Dankenswerterweise klart es am Nachmittag etwas auf und die blasse Wintersonne kommt immer mal wieder zum Vorschein, so dass wir weitermachen und nicht nur den Glöckner der Vennebjerg Kirke treffen, sondern auch einen ersten Blick auf unser morgiges Ziel werfen können. Da wollen wir nochmal den Rubjerg Knude Leuchtturm besuchen.

Und dann kommen wir doch tatsächlich noch in den Genuss eines Sonnenuntergangs. Naja fast 😉 Auf jeden Fall ist die Abendstimmung am Strand sehr schön! Und ein bisschen wie im Autokino 🙂 Auf der einen Seite glutrote Wolken, auf der anderen ein fetter Vollmond über den Dünen. Leider macht es der Wind es fast unmöglich, die Kamera ruhig zu halten. Also legen wir die Technik zur Seite und genießen die Aussicht. Einfach nur so. Wie früher.