Comer See 2015 – Tag 7

Da der gestrige Tag mit Bootstour so ein Erfolg war, wollen wir heute wieder auf’s Wasser. Diesmal allerdings bis Como, den ganzen See hinunter.

Der aktuelle Fahrplan bietet dafür nur eine Möglichkeit mit Aussendeck, erst am frühen Nachmittag. Das gibt uns ein Como-Erkundungsfenster von knapp anderthalb Stunden, bevor die letzte Verbindung nach Colico wieder ablegt. Nicht viel, sollte aber für eine kurze Tour reichen.

Vor der Fahrt schlendern wir noch ein bisschen durch Colico. Heute ist Flohmarkt, sehr niedlich. Dann bestaunen wir die unzähligen (Kite-) Surfer und gönnen uns ein Sonntagseis 🙂

Leider haben wir unsere Planung ohne die italienische Gemütlichkeit und die Menschenmassen vorgenommen, die an diesem Pfingstsonntag das sonnige Wetter ausnutzen. Das Schiff kommt schon mit zwanzig Minuten Verspätung an und verliert auf der Fahrt nochmal gut dreißig Minuten, weil an fast jeder der 28 Anlegestellen Unmengen von Passagieren aus- und vor allem einsteigen. Wir sind sehr froh, dass wir am Nordende gestartet sind, so haben wir einen Sitzplatz auf dem Aussendeck bekommen und können wenigstens die Aussicht genießen, auch wenn das ständige Kommen und Gehen den Gesamteindruck ein wenig trüben. Drinnen sieht es aus wie im Regionalexpress zur Hauptverkehrszeit. JEDER freie Platz, ob auf Stuhl, Treppe oder Fussboden ist belegt!

Da es die letzte Tour des Tages ist, legt das Schiff auch nicht am regulären Pier an sondern am Nachtruheplatz, auf der anderen Seite der Bucht! Bis wir es endlich von Bord geschafft haben, ist unsere Besichtigungszeit auf fünfundzwanzig Minuten geschrumpt, und wir müssen auch noch einmal rund um den Hafen, was uns weitere fünfzehn Minuten kostet. Also nix mit Sightseeing 🙁

Somit können wir diese Tour nur bedingt empfehlen – kann aber mit dem Sommerfahrplan mit eventuell mehr Abfahrten besser klappen. Oder auf beiden Touren das Speed-Boat nehmen, das allerdings kein Aussendeck hat, Zuschlag kostet und nur halb so viele Stopps anbietet. Insgesamt haben uns die oberen zwei Drittel des Sees auch besser gefallen. Leider haben wir ein bisschen den Überblick verloren, wo wir genau welches Foto gemacht haben, also sollten wir nicht alle Orte korrekt benamst haben bitten wir hiermit um Entschuldigung 😉

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