Irland 2018 – Tag 1 Ring of Kerry Teil 1

Fragt man Nicht-Irland Fans nach etwas Landestypischen, folgt auf Guiness, Dublin und Kleeblatt meist – „diese berühmte Strasse da im Südwesten“.  Diese berühmte Strasse ist der Ring of Kerry und Kenmare liegt quasi am Anfang bzw. am Ende des Rundkurses über die Halbinsel Iveragh.

Obwohl wir von der Anreise noch etwas automüde sind, scheucht uns das schöne Wetter heute doch wieder los. Wir fahren auf dem Ring nur ein kurzes Stück gen Süden und halten am Blackwater Bridge Bootsverein; für uns eher ein etwas heruntergekommener Pier in einer zumindest sehr malerischen kleinen Bucht. Wir haben uns den abgelegenen Ort ausgesucht um nochmal einen Trainingsflug mit der kleinen Currywurst zu absolvieren, damit wir (also Pilot Lars ;-)) wieder vertraut mit Software und Bedienung sind.

Dann geht’s noch ein bisschen weiter bis nach Castlecove und von dort zum  Staigue Fort, einem gut erhaltenen Ringfort, das hier schon über zweitausend Jahre im Grünen steht. Unglaublich, wie nur aufeinander geschichtete Steine so lange überdauern können; kein Mörtel, kein Zement nur antike Handwerkskunst. Wagemutige und passionierte Kletterer können die Treppen im Inneren bis auf die Mauerkrone hinaufkraxeln, bei uns reicht es nur für die zweite „Etage“.

Unter typisch irischem Himmel jagt ein schöner Ausblick auf die Küste den nächsten.

Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Abstecher in den Killarney National Park. Wir sind von dem Betrieb – Reisebusse „spucken“ ihre Ladung im 10-Minuten-Takt an den Aussichtspunkten aus – und von der Landschaft gleichermaßen überwältigt. Es knattert, brettert und röhrt, dass jeder Motorradliebhaber seine helle Freude haben dürfte. Mag sein, dass es am Bank-Holiday-Wochenende liegt, oder dass wir im Juni schon fast in der Hauptsaison sind oder auch nur, dass jeder, aber auch wirklich JEDER, der das erste Mal hier Urlaub macht auf jeden Fall den Ring of Kerry mitnimmt. Es ist auf jeden Fall unglaublich viel los. Am meisten tun uns die tapferen Fahrradfahrer leid, die zwischen Reisebussen, Motorradkonvois, Wohnmobilen und den Ottonormalautos schnaufend die vielen kleinen und größeren Hügel erklimmen. 

Für alle, die schon ungeduldig auf die nächsten Flugaufnahmen warten, ja natürlich sind wir heute ein paar Mal in die Luft gegangen und wollen euch die Ausbeute auch nicht vorenthalten :-). Wer die kompletten Sequenzen sehen möchte, muss sich aber gedulden, bis das Urlaubsvideo irgendwann mal fertig ist…..

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