Irland 2018 – Tag 6 Killarney

Nach unserer kurzen Stippvisite haben wir entschieden, dass der Killarney National Park einen längeren Besuch verdient hat und haben ihn heute noch mal zu unserem Tagesziel gemacht. Erster Stopp ist nochmal Lady’s View, weil diesmal auf dem ersten Parkplatz nicht ein einziger Platz besetzt ist. Wir schaffen es sogar, vor der nächsten Busladung die kleine Currywurst in die Luft zu bringen.

Leider ist das auch das letzte Mal, dass wir einen leeren Parkplatz vorfinden, der nächste am Torc Wasserfall quillt so über, dass wir gar nicht erst anhalten.  Erst am Ross Castle scheint es etwas weniger überlaufen zu sein und wir machen unsere Runde.

Killarney selbst ist auch voller Touristen, die in langen Autoschlangen hinter den hier überall angepriesenen Kutschen durch den Ort zuckeln. Wir möchten uns lieber nicht vorstellen, wie es hier zur Hochsaison zugeht ;-).

Der Aghadoe Aussichtpunkt mit Blick über Killarney und Lough Leane ist sicherlich kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem einen Abstecher wert, vor allem, wenn man den kleinen Abstecher zum letzten verbleibenden Turm von Parkavonear Castle macht. Sehr idyllisch, bis die nächste Busladung für einen Fotostopp einfällt ;-).

Auch auf dem Rückweg dauert es, bis wir eine ruhige Ecke finden, um die Currywurst nochmal aufsteigen zu lassen. Offenbar ist die Bucht am Upper Lake ein beliebter Flugplatz, denn plötzlich ertönt das leichte Brummen einer zweiten Drohne.  Aber der Pilot hat wohl nur eine Akkuladung und macht sich nach kurzem Flug wieder aus dem Staub.

Der Himmel verdunkelt sich dramatisch und wir machen nochmal Pause an der Lady’s View, diesmal am Hauptaussichtspunkt. Da das Café gerade schließt hält sich der Andrang in Grenzen. Also ab in die Luft mit der kleinen Wurst. Und dann kracht es plötzlich und nach anderthalb Jahren wird Lars zum Bruchpilot und die Drohne landet irgendwo im Gestrüpp…

Dank einiger hilfsbereiter US-Touristen können wir sie ziemlich schnell lokalisieren, aber sie baumelt für uns unerreichbar an einem Baum. Nur durch energisches Durchschütteln diese Baumes können wir sie schließlich befreien und sie landet weich im darunterliegenden Farn. Es zahlt sich aus, dass wir Qualität gekauft haben, denn bis auf die Standfüsschen geht nix verloren. Ein gerissener Rotor und ein aus der Halterung gerutschter Kameragimbal sind schnell wieder repariert und wir sehr erleichtert :-).

Und zum Abschluss noch ein paar Drohnenaufnahmen, inklusive dem Material des ersten (und hoffentlich letzten) Crashs 🙂

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